Allgemeines: Kaninchen haben etwa den Bewegungsdrang einer Katze, deswegen reicht es nicht, sie in einen Käfig zu sperren und sie tagsüber ab und zu ein bisschen rauszulassen... vor allem weil sie dämmerungs- bzw. nachtaktiv sind. Sie brauchen sehr viel Platz, Abwechslung und Beschäftigung.
Innenhaltung: Pro Kaninchen sollte man für Innenhaltung mindestens 2m² Tag und Nacht auf einer Ebene und zusätzlichen, mehrstündigen Freilauf rechnen. Dies erreicht man am besten mit Gitterelementen (z.B. von Ebay). Das Gehege kann man mit Häuschen, Tunneln, Kartons usw. abwechslungsreich gestalten. Auch möglich ist freie Wohnungshaltung oder ein eigenes Kaninchenzimmer, wobei man aber alles gegen die Kaninchen absichern sollte. Aussenhaltung:
Draußen sollte man den Kaninchen ein Gehege von mindestens 2 bis 3m² Tag und Nacht auf einer Ebene pro Tier zur Verfügung stellen.
Das Gehege sollte mit Volierendraht (Maschenweite höchstens 19mm; Stärke mindestens 1,3mm) von allen Seiten sowie oben und unten (ersatzweise mit Steinplatten) gesichert sein.
Marder knabbern sich locker durch den sechseckigen Kaninchen- oder Hühnerdraht, buddeln sich unterdurch oder klettern obendrüber.
Wichtig ist auch eine isolierte Schutzhütte und eine wettergeschützte Futterstelle.
Das Gehege sollte abwechslungsreich und möglichst natürlich gestaltet sein.
In einem umzäunten Garten oder Gehege freuen sich die Kaninchen auch über viel Freilauf auf der Wiese.